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Meridianerland - Berühmte Persönlichkeiten und ihre Vorahnungen in Ihren Träumen

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Träume berühmter Persönlichkeiten
- Berühmte Träume von der Antike bis in die Gegenwart -

Sind Träume nur Schäume? Nein, denn das unsere Träume viel mehr als nur willkürliche, völlig bedeutungslose und illusionäre Produkte unserer nächtlichen Fantasien sind, darüber sind sich die auf diesem Gebiet tätigen Wissenschaftler und Tiefenpsychologen einig. In modernen Schlaf- und Traumforschungslaboren bemühen sich Psychologen, dass eigentliche Wesen unserer Träume mit wissenschaftlichen Methoden zu enträtseln..


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Berühmte Persönlichkeiten und ihre Träume

So ist man sich einig, das unser Unbewusstes in unseren Träumen kräftig mitmischt sowie darüber, dass wir im Traum Tageserlebnisse aufarbeiten und frisch Gelerntes in Traumphasen verfestigen. Doch wenn es um Vorahnungen in unseren Träumen geht, um prophetische Träume und um Visionen in unseren nächtlichen Traumwelten, dann wird dies sehr schnell in rein esoterische Gefilde abgeschoben und eine Reihe von reinen Schulwissenschaftlern tut sich sehr schwer damit.

Werfen wir einen Blick zurück in den Kapiteln der Menschheitsgeschichte, so spielten Vorahnungen, traumhafte Visionen und prophetische Träume seit jeher eine bedeutende Rolle. Von der Antike bis in die Gegenwart, es gibt eine Reihe von Beispielen. Vor allem wurden die Träume berühmter Persönlichkeiten in Überlieferungen und Anekdoten festgehalten.


Joseph und die Welt der Träume

Joseph, der Sohn von Jacob und Rachel, sollte zumindest den Christen unter uns bekannt sein. Im alten Testament wird über ihn berichtet, das er von seinen 11 Brüdern verstoßen wurde. Sein unfreiwilliger Weg führte ihn nach Ägypten, wo er wegen zweifelhafter Anschuldigungen im Gefängnis landete. Seiner Gabe Träume recht zuverlässig zu deuten, brachten ihn jedoch die Gunst des Pharaos ein, der ihn als Traumdeuter und obersten Beamten in seine Dienste nahm.
Es wird berichte, eines Tages sollte Joseph einen Traum des Pharaos deuten, in dem diesen sieben fette und sieben magere Kühe, sowie sieben volle und sieben dürre Ähren erschienen waren. Joseph deutete nun diesen Traum als Prophezeiung, für sieben Jahre mit reichen Ernten in Ägypten und das auf den sieben fetten Jahren sieben magere Jahre folgen würde. Der Pharao nahm Josephs Deutungen ernst, ließ Speicher füllen und Vorratswirtschaft betreiben. Als die Prophezeiungen Realität wurden, durchstand Ägypten so die mageren Jahre ohne Hungerzeiten.


Abraham Lincoln


Wer kennt diesen Namen nicht? Abraham Lincoln, geboren im Jahre 1809, wurde 1860 zum 16. Präsident der USA gewählt. Auch das sein Name eng mit der Abschaffung der Sklaverei und mit dem Krieg der Nordstaaten gegen die Südstaaten verbunden ist, dürfte geschichtskundigen Lesern bekannt sein. Lincoln fiel im Jahre 1865 einem Attentat zum Opfer.
Eine vielleicht etwas weniger bekannte Begebenheit ist hingegen, das Abraham Lincoln wenige Tage zuvor in seinen Träumen seiner eigenen Beisetzung beiwohnte. Zumindest träumte er bei einer Beerdigung anwesend zu sein. Da er erst nicht wusste, wer denn da beerdigt würde, fragte er im Traum einen Wachsoldaten. Dieser gab ihm zur Antwort, das der Präsident durch einen Attentäter getötet wurde. Diesen Traum erzählte er seiner Frau Mary Lincoln und seinem Leibwächter Ward Hill Lamon.


Kekulé und die Schlange


Der Chemiker Friedrich August Kekulé von Stradonitz, geboren 1829, beschäftigte mit den strukturellen Eigenschaften von Benzol. Längere Zeit eher vergeblich, bis er einen entscheidenden Traum hatte. In diesem Traum sah er die Elemente vor seinen Augen tanzen, wobei diese lange Ketten bildeten. Die Ketten nahmen die Form einer Schlange an. Eine Schlange, die sich selbst in den Schwanz bis und so vor seinem geistigen Auge als Ring umherwirbelte.
Als Kekulé aus seinem Traum erwachte, da war er sich sicher die Lösung gefunden zu haben. Die Atome des Benzols sind ringförmig und nicht kettenförmig wie herkömmliche Kohlenwasserstoffe angeordnet. Noch in der selben Nacht begann er seine traumhaften Visionen auszuarbeiten.

  

Anmerkung: Wie wir noch in den folgenden Beispielen sehen werden, sind derartige oder ähnlich gelagerte Erlebnisse, zur Lösung von Problemen in unseren Träumen, in der Geschichte der Wissenschaft keine Seltenheit. Doch im Vergleich zu Träumen mit echten Vorahnungen, wie der Traum von Abraham Lincoln, können diese Träume nicht als reine Vorahnungen gewertet werden. Hier hatte das Unterbewusstsein bereits vielfältige Informationen auf direkten Wege der Beschäftigung mit dem Thema und der Problematik erhalten. Es brauchte nur noch zu sortieren und es zu geistigen Bildern als Lösungsansätze zu formen. Tagsüber waren diese Wissenschaftler eventuell geistig so überfordert, dass sie den Wald vor lauter Bäumen nicht sahen. Erst ihre Träume brachten vielleicht Ordnung ins Chaos der Gedanken. Auch bei den weiteren Beispielen könnte es sich so zugetragen haben.

 

Dmitri Iwanowitsch Mendelejew

Mendelejew, geboren 1834 und gestorben im Jahre 1907, beschäftigte sich lange Zeit mit der Ordnung der Elemente und der Aufstellung eines Periodensystems. Ebenso lange Zeit wollte es ihm nicht gelingen.
Dann erschien Mendelejew in einen Traum eine Tabelle. In dieser Tabelle waren die Elemente nicht wie bisher ausschließlich nach ihrer Größe geordnet, sondern nach dem Gewicht ihrer Atome. Als er aus dem Traum erwachte notierte er sofort alles. Wie sich später heraus stelle, es erwies sich nur an einer Stelle eine kleine Änderung als notwendig.


Albert Einstein


Jeder kennt ihn, ein Name über den sehr viel geschrieben wurde. Albert Einstein wurde am 14. März 1879 in Ulm geboren und ist am 18. April 1955 in Princeton gestorben. Sein unvergleichliches Lebenswerk ist angefüllt voll wissenschaftlichen Schaffens. Wie man seinen Biografien entnehmen kann, soll Einstein in späteren Jahren behauptet haben, das sein ganzes kreatives und wissenschaftliches Schaffen durch einen Traum motiviert wurde.
Dieser Traum hatte etwa folgende Inhalt. Einstein raste in einer Nacht mit einem Schlitten einen Abhang hinab. Als er dabei immer schneller wurde und beinahe Lichtgeschwindigkeit erreichte, geschah etwas sehr merkwürdiges. Die Sterne über ihn brachen ihr Licht in Farbspektren.

Diesen Traum und dieses Bild soll Albert Einstein sein Leben lang nicht vergessen haben. Und hatten auch Sie bereits einmal in früheren Jahren einen Traum, der Ihnen durch eine Vision die Lösung eines Problems etwas näher brachte und den Sie bisher nicht vergessen konnten?

 

 

 

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Copyright - alle Rechte vorbehalten - Horst Müller - Stendal, im Jahre 2004 / Letzte Überarbeitung im Juli 2008

  

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