Webdesign und Homepagebau
Webdesign
Einige kleine Anregungen für
frisch gebackene Homepage-Betreiber, solche die es erst werden wollen und leider auch für
einige kommerzielle Anbieter. Nicht nur auf der Suche nach
Linkpartnern ist mir häufig eines der größten Fehler aufgefallen, die
Selbstverliebtheit in die eigene Homepage. Der eine oder andere unter Euch hat nun
vielleicht vor seinen 19" Monitor sitzend seine ersten Webseiten erstellt, natürlich
alles ausgehend von seiner eigenen Auflösung von 1024 x 768 oder höher. Dabei alle
erdenklichen Spielereien eingebaut, die er gerade habhaft wurde und betrachtet nun voller
Stolz und Selbstverliebtheit sein erstes Werk. Sicherlich, jeder der etwas kreatives
verbringt hat auch ein recht darauf stolz zu sein, doch sollte die Selbstkritik auch nicht
zu kurz kommen.
Wie gesagt, selbst bei Webmastern die sich Webdesigner nennen und eigentlich
professionelle Webseiten erstellen sollten, liest man oft den Spruch "Diese Webseiten
sind für eine Auflösung von 1024 x 768 konzipiert, bitte ändern sie ihre
Monitoreinstellungen".
Nur der Surfer der vor
einen 15" TFT-Display bei einer Auflösung von 800 x 600 sitzt, der wird nicht seine
Monitoreinstellung ändern, sondern die Seite verlassen und zur nächsten surfen. Und
überhaupt, mal ehrlich, ist es nicht eine Zumutung dem Surfer vorschreiben zu wollen, wie
er diese oder jene Seite zu betrachten hat? |
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Ein weiterer Fehler ist die
völlige Überfrachtung mit Glimmerkram. Eine Mausschleppe lenkt so eher vom Inhalt ab,
erschwert das lesen, macht unkonzentriert und nervös verlässt man die Seite. Nicht viel
anders sieht es mit überfrachteten Animationen aus, die statt Aufmerksamkeit Nervosität
auslösen. Dezent eingesetzt, wie auf der Indexseite der Button von Tilde.de oder das
Hit24.net Banner bringt es im Endergebnis mehr Wirksamkeit. Kommt Überfrachtung und
Unbedachtheit bei der Bildschirmauflösung zusammen, dann fällt die informativste
Webseite in den Keller. So einige Webseiten gibt es, da hat man bei einer
Bildschirmauflösung von 800 x 600 gleich mit vier bis fünf Scrolleisten zu kämpfen.
Zwei bis drei beim Webseitenframe, da der Frame jedoch auch zu groß für diese
Bildschirmauflösung ist, dann am Browser auch noch einmal zwei Scrolleisten. Schaut Euch
einmal die Webseiten von Anbietern an, die auf einen Massenandrang von Surfern
eingerichtet sind, wie bei eBay - maximal zwei Scrolleiste im Browser, bei den Hilfeseiten
nur eine - nichts soll einen Surfer davon ablenken sein Geld los zu werden. Zumindest ein
gutes Beispiel für wirklich professionelles Webdesign.
Eine weitere Unart die
immer mehr um sich greift - Blockierung der rechten Maustaste. Es ist da verständlich, wo
wertvolle und urheberrechtlich geschützte Bilder oder Texte ins Internet gestellt werden,
damit nicht jeder diese einfach kopieren kann. Doch allzu oft wird es auch bei völlig
belanglosen Seiten eingesetzt. Wozu, damit der Surfer versauert über diesen Eingriff in
seine Surfgewohnheiten die Seite verlässt? Wer kauft sich einen teueren PC mit allen drum
und dran, wenn am Ende Funktionen beim betrachten einer Webseite außer Kraft gesetzt
werden?
Nicht jeder soll nun seine
Homepage gleich völlig überarbeiten, doch einmal bei verschieden Bildschirmauflösungen,
in verschiedenen Browsern und bei verschieden Schriftgraden in der Ansicht betrachten. |
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Mein Anfängsfehler war es z.B. das
ich nicht bedachte, das meine im Internet Explorer ach so gut aussehende Webseite im
Netscape Browser nur als ein durcheinander gewürfelter Haufen erschien und bei der
Einstellung - Ansicht - Schriftgrad - "Größer" oder "Sehr groß" im
Internet Explorer nichts mehr vom Seitenkonzept übrig blieb.
Doch damit längst nicht genug. Schon recht sicher und innerlich überzeugt vieles richtig
zu machen, installierte ich mehr zum Spaß noch den Opera als Browser. Schon die ersten
Betrachtungen waren sehr ernüchternd, viele dieser Seiten hier sind alles andere als gut
für den Opera geeignet. Das liegt weniger am Opera, als vielmehr an kleineren Schnitzern,
die der Internet Explorer ohne weiteres noch gut darstellt, der Opera jedoch
gänzlich anders interpretiert. |
Wenn mir jemand mitteilen würde
was es bei dieser HP zu bemängeln gibt, so wäre ich ihm auch nicht böse, so lange es
sich um gut gemeinte Ratschläge handelt und keine Besserwisserei ist. Denn nur durch
eigene sowie die Sichtweise und Erfahrung anderer lernt man Fehler zu berücksichtigen und
zu vermeiden.
Zum Webdesign gehört ganz
sicher auch der Content (Inhalt) einer HP. Dieser sollte nach Möglichkeit reichhaltig und
individuell sein. Auch wenn Einmaligkeit bei vielen Themen kaum noch im Internet
erreichbar ist, so sollte es dennoch kein billiger Abklatsch von etwas sein, das man an
jeder zweiten Ecke im Internet findet. Dabei ist es völlig unerheblich, ob der Content
bewusst nur auf ein Thema bezogen ist, wie dies zum Beispiel bei vielen Fan-Pagen der Fall
ist, oder breit gestreut.
Auch diese HP handelt ja bis jetzt begonnen bei Themen wie morphische Felder und Rupert Sheldrake, Fritz Albert Popp und
Biophotonen, auch Biophotonik, oder
Vorahnungen in unseren Träumen und auch Träume allgemein, Traumforschung und auch
Schlafforschung, und nicht zuletzt Informationsübertragung, über unser Leben, etwas
über Internet und Webdesign, von den vielfältigsten Themen. Ob mir dabei immer eine gute
Übersichtlichkeit gelungen ist, nun völlig sicher bin ich mir nicht. Doch diese
gedankliche Konzeption der Überschaubarkeit und Erreichbarkeit von Themen, gehört ganz
sicherlich mit zum Webdesign.
Anmerkung 2007: Der Stand der Betrachtungen war das Jahr 2004! Seither
hat sich einiges in Bezug auf die Auflösung usw. geändert und der Autor richtet seine
heutigen Websites, dem allgemeinen Trend folgend, mittlerweilen ebenfalls für eine
Auflösung von 1024 x
768 ein.
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Träume und Gedanken kennen keine
Schranken.
- Sprichwort -
Fliege so hoch du träumen
kannst.
- Sprichwort -
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