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Wenn uns im
Traum das Wasser bis zum Hals steht Wenn wir uns in einer
misslichen Lebenslage befinden, so versinnbildlichen wir diese Lage oft mit Worten wie,
uns würde das Wasser bis zum Hals stehen oder wir ertrinken in unseren Schulden.
Diese symbolisierte Ausdrucksweise vom Umstand des Ertrinkens setzt sich so auch in
unseren Träumen fort. Träumen Sie nun vom Ertrinken, so lässt sich vermutlich leicht
ein Bezugspunkt zum realen Leben finden.
Beantworten Sie für sich selbst einmal folgende Fragen: Haben Sie vielleicht gegenwärtig
mit gewaltigen Problemen zu kämpfen, aus denen Sie eigentlich keinen kurzfristigen Ausweg
sehen? Drohen Sie an diesen Problemen zu Grunde zu gehen? Nehmen diese Ihnen die Luft zum
durchatmen, so das Sie das Gefühl nicht los werden, an diesen Problemen zu ersticken oder
in diesen zu ertrinken?
Oder durchleben Sie
vielleicht gerade eine depressive Phase? Depressionen werden oft von und meist durch dem
Betroffenen nicht erkannten Selbstmitleid begleitet. Dieses Selbstmitleid könnte sich zum
Beispiel in einigen an Sie selbst gerichteten Fragen zu erkennen geben.
Und zwar wenn Sie sich häufig Fragen wie diese stellen: Warum nur bin ich oftmals
vom Pech verfolgt oder Warum nur mag mich keiner leiden oder Warum versteht mich keiner
oder Warum nur habe ich so selten und so wenig Glück im Leben? Wenn nun ähnlich
gelagerte Fragen häufig Zugang zu Ihrem Seelenleben finden, so könnte es gut sein, das
Sie beginnen in eigenem Selbstmitleid zu ertrinken und Ihre Träume möchten Sie vor
diesem Ertrinken im Selbstmitleid warnen. |
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In wohl jedem Fall ist davon auszugehen, das Träume vom Ertrinken Sie
darauf hinweisen, das Sie sich in einer schwierigen Lebenslage befinden, oder diese auf
Sie zu kommen könnte. Entscheidende Kriterien bei Träumen dieser Art sind, konnten Sie
sich selbst vor dem Ertrinken retten, wurden Sie noch rechtzeitig gerettet, oder endete
der Traum mit dem versinken in den Fluten. Die ersten beiden Varianten könnten darauf
verweisen, dass Sie ihre Probleme doch noch in den Griff bekommen und durchstehen.
Träume, in denen Sie hingegen teilnahmslos beobachteten, wie jemand in den Fluten
versank, könnten darauf verweisen, das Sie sich Mitmenschen gegenüber nicht passiv
verhalten sollten, eventuell auch das eine Idee, ein Gefühl oder ein Lebensabschnitt
baden ging, oder ihnen die Tatkraft fehlt, helfend einzugreifen. Im Gegensatz dazu würden
Träume, in den Sie einen Ertrinkenden retten dafür sprechen, das Sie über genügend
Energie und Tatkraft verfügen, um Ihrem Leben einen positiven Sinn zu verleihen. Dieses
auch bei Ihren Mitmenschen Beachtung findet.
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