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Tomaten
drücken ade
Unter dem Titel "Tomaten drücken ade"
veröffentlichte das Nachrichtenportal N24.de im August 2004 einen Bericht über den Stand
der wissenschaftlichen Forschungstätigkeiten am Institut für Biophysik in Neuss, in sich
fassend ein Interview mit Professor Fritz-Albert Popp, welches wir nachfolgend zitieren
möchten, da es die praktischen Anwendungsmöglichkeiten der Biophotonen-Analyse
verdeutlicht. Eigene Anmerkungen wurden kursiv gekennzeichnet bzw. folgen nach der unteren
Trennlinie.
Neues Gerät misst die Frische von Lebensmitteln
Am Gemüseregal im
Supermarkt stets dieselbe Frage: Sind die Tomaten oder Gurken wirklich frisch? Bei der
Wahrheitsfindung hilft bisher nur eines: riechen, gucken, tasten.
Doch manchmal trügen die eigenen Sinne, und im Warenkorb landet schließlich doch das
Zeug von gestern. Damit könnte schon bald Schluss sein. Denn am Institut für Biophysik
in Neuss entwickelt Professor Fritz-Albert Popp ein Gerät, das in Sekundenschnelle die
Frische von Obst und Gemüse ermittelt. Verbraucher sollen es zu jedem Einkauf mitnehmen
können. Die Forschungen sind inzwischen so weit, dass die Serienproduktion schon in zwei
Jahren möglich ist. |
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Das Gerät nutzt die Eigenschaft von pflanzlichen und
tierischen Zellen, Licht zu speichern und auszusenden - eine Entdeckung, die Popp und sein
Team bereits in den 1970er Jahren gemacht haben. Sie bildet die Grundlage für die so
genannte Biophotonen-Analyse. Kernidee: "Da die Lichtspeicherfähigkeit im Laufe der
Zeit abnimmt, ist die Lichtabstrahlung (Biophotonenstrahlung) bei frischem Obst
und Gemüse besonders groß", erklärt Popp.
Die Biophotonen-Analyse liefert viele Antworten.
Soweit die Theorie. Doch wie lassen sich die Erkenntnisse
in der Praxis überprüfen? Die Antwort ist einfach. Will Popp beispielsweise der Frische
einer Tomate auf die Schliche kommen, bestrahlt er sie zunächst eine Minute lang mit
einer 150 Watt Wolframlampe.
Anschließend untersucht er, wie viel Licht die Tomate gespeichert hat und in welchem
Rhythmus die Biophotonen abgegeben werden. Um diese Vorgänge sichtbar zu machen, nutzt er
einen so genannten Restlichtverstärker. Dabei handelt es sich um ein hochempfindliches
Gerät. So hochempfindlich, dass es selbst eine Kerzenflamme noch aus 20 Kilometern
Entfernung mit Leichtigkeit erfassen kann.
Solche Apparate sind tausendfach leistungsfähiger als herkömmliche Nachtsichtgeräte.
Und fördern selbst das zu Tage, was das menschliche Auge nie erkennen könnte. Nach den
Worten von Popp gibt die Biophotonen -Analyse nicht nur Aufschluss über die Frische von
Lebensmitteln, sondern beantwortet auch viele andere Fragen von Verbrauchern. So
lässt sich mit Hilfe der Biophotonen-Analyse feststellen, ob bestimmte Lebensmittel
gentechnisch verändert wurden oder ob sie mit Schadstoffen belastet sind. Mit dem
Verfahren lässt sich sogar herausfinden, ob Eier aus dem Freiland-Regal tatsächlich aus
dieser Form der Tierhaltung stammen. Im Vergleich zu Eiern aus Legebatterien weisen sie
nämlich eine deutlich höhere Lichtspeicherfähigkeit auf.
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"Zu sperrig und
zu teuer"
Längst zählt Biophotonik zu einer anerkannten
Wissenschaft. Forscher in aller Welt beschäftigen sich mit der jungen Disziplin,
gefördert mit Millionen aus der Industrie und vom Staat. Das war nicht immer so. In den
Anfangsjahren wurde das Fach als "esoterisch" verlacht. Als Popp beispielsweise
vor knapp 30 Jahren die Lichtstrahlung als erster nachwies und den Begriff Biophotonik
prägte, stießen seine Erkenntnisse bei Kollegen noch auf große Skepsis. Heute hingegen
gilt er als renommierter Vordenker auf dem Forschungsgebiet. |
Theoretisch könnten schon morgen die ersten kommerziellen
Frische-Messgeräte (Biophotonen Messgeräte) auf den Markt kommen, sagt Popp.
"Doch noch sind sie zu sperrig und viel zu teuer." Rund 80.000 Euro würde ein
Apparat derzeit noch kosten. Einen deutlich geringeren Preis von unter 100 Euro und eine
bessere Handhabung hält Popp auf Grund jüngster Entwicklungen in spätestens zwei Jahren
für realistisch. Das hänge jedoch auch von konkreten Aufträgen aus der Industrie ab.
Erste Gespräche sind angelaufen.
Anmerkung: Mit Hilfe der Analyse lässt
sich keineswegs nur die Qualität von Lebensmitteln feststellen oder überwachen, auch im
Bereich der Medizin sind praktische Anwendungsmöglichkeiten vorstellbar. So zum Beispiel
bei der Früherkennung von Krebserkrankungen bei Mensch und Tier, da vor allem die
Desoxyribonukleinsäure (DNA) als Sender und Empfänger der Biophotonenstrahlung
ermittelt werden konnte. Wurde in einer Zelle die DNA durch Krankheit geschädigt, so
verändert sich ebenfalls die Biophotonenstrahlung der Zelle. Hierzu mehr unter dem Punkt:
Biophotonen
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