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Über den Sinn und Unsinn von Theorien
Auf dieser Webseite möchte ich mit der Zeit einige Beispiele für den Sinn oder auch Unsinn von Theorien vorstellen. Diese Theorien haben auf dem ersten Blick scheinbar rein garnichts mit Vorahnungen, Träumen oder Traumforschung zu tun. Auf dem zweiten Blick dann noch viel weniger, sind jedoch gute Beispiele dafür wie unsinnig zuweilen Theorien sein können, die eigenartiger Weise kaum von jemanden bezweifelt werden, obwohl sie teilweise ohne weiteres zerrissen werden könnten.
Erstes Beispiel
Die
Anfänge des Automobilbaus liegen nun über 100 Jahre zurück und seit vielen Jahrzehnten
wird zur Abdichtung der Kurbelwelle ein Wellendichtring benutzt. Allgemein ist dieser
kleine Ring auch unter dem Namen Simmerring zu einen Begriff geworden und hat eigentlich
keine andere Aufgabe, als die Kurbelwelle gegen Ölaustritt aus dem Kurbelwellengehäuse
mittelst Dichtlippe abzudichten. Übrig bleibt die Schlussfolgerung, niemand konnte bisher beantworten wie ein Simmerring eindeutig funktioniert, vom Schlosser bis zum Ingenieur ist nur bekannt, das er funktioniert.
Zweites Beispiel Wer sich mit einem weiteren Beispiel von unsinnigen Theorien auseinander setzen möchte, dem empfehle ich sich mal populärwissenschaftliche Sendungen über das Fliegen anzuschauen. Allen Ernstes wird an deutschen Hochschulen die Irrlehre verbreitet und ebenso auch in vielen populärwissenschaftliche Sendungen den Laien versucht einzureden, ein Flugzeug würde allein durch die Flügelform und den Vortrieb fliegen. Dadurch das an der Oberseite das Flügelprofil stärker gewölbt ist, würde es zu einer höheren Strömungsgeschwindigkeit an der Oberseite der Tragflächen kommen, ein Unterdruck dadurch entstehen und das Flugzeug dadurch sozusagen nach oben saugend in der Schwebe gehalten, je nach Vortriebsgeschwindigkeit und Höhenruder schwebend, steigend oder sinkend. Und
beim Flug in Rückenlage? Nach dieser Theorie müsste der Unterdruck das Flugzeug dann
nach unten saugen, womit diese Theorie von vornherein die Möglichkeit verneint, das
Fliegen in Rückenlage möglich wäre.
Die
Bernoulli-Theorie ist eine Theorie ohne physikalischen Grundsatz, da zuvor eine Strömung
bestehen muß. Strömung kann nach dem Gesetz der Physik, daß sich Luft nur zu kleinerem
Druck hin bewegen kann, erst entstehen, wenn zuvor ein entsprechendes Druckgefälle
vorliegt. Dieser Zusammenhang bleibt in den etablierten aerodynamischen Theorien
unbeachtet. Nun haben wir auf dieser Seite nichts über Informationsübertragung, Vorahnungen in Traumphasen oder aus den vielfältigen Bereichen der Traumforschung, Schlafforschung, Biophotonen oder über morphische Felder etwas gelernt, dafür aber eines - es gibt keine Theorie die man nicht mindestens in Teilbereichen wiederlegen könnte. Offene und unbeantwortete Fragen wird es immer und in allen Bereichen geben. Wichtig ist der Weg und das Ziel, sowie die Suche nach Erkenntnis, nicht nach Fehlerfreiheit. Mit dieser Einstellung bitte ich auch alle Leser diese Webseiten zu betrachten, danke. Alle Rechte vorbehalten. Stendal, 27.Juli 2004 - Horst Müller
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