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Über den Sinn und Unsinn von Theorien

 

Auf dieser Webseite möchte ich mit der Zeit einige Beispiele für den Sinn oder auch Unsinn von Theorien vorstellen. Diese Theorien haben auf dem ersten Blick scheinbar rein garnichts mit Vorahnungen, Träumen oder Traumforschung zu tun. Auf dem zweiten Blick dann noch viel weniger, sind jedoch gute Beispiele dafür wie unsinnig zuweilen Theorien sein können, die eigenartiger Weise kaum von jemanden bezweifelt werden, obwohl sie teilweise ohne weiteres zerrissen werden könnten.

 

Erstes Beispiel


Die neuesten, schnellstens und sichersten Autos werden mit der modernsten Elektronik versehen und in den modernsten Forschungseinrichtungen wird nach immer neuen technischen Lösungen gesucht. Wir wollen hier nur ein ganz kleines Teil einmal etwas näher betrachten, das alles andere als neu ist und jedem technisch begabten Laien bestens bekannt sein dürfte.

Die Anfänge des Automobilbaus liegen nun über 100 Jahre zurück und seit vielen Jahrzehnten wird zur Abdichtung der Kurbelwelle ein Wellendichtring benutzt. Allgemein ist dieser kleine Ring auch unter dem Namen Simmerring zu einen Begriff geworden und hat eigentlich keine andere Aufgabe, als die Kurbelwelle gegen Ölaustritt aus dem Kurbelwellengehäuse mittelst Dichtlippe abzudichten.
Soweit, so gut, doch wie soll dies funktionieren? Würde er dichtend an der Kurbelwelle anliegen, wäre diese kleine Dichtlippe in Folge Reibung nach einigen tausend Umdrehungen bereits verschmort. Man hat bis heute keine eindeutige Erklärung dafür, ist sich nur dessen sicher, das zwischen Dichtlippe und Kurbelwelle ein ständiger Ölfilm vorhanden sein muss, der das Verschmoren vermutlich verhindert.
Weiterhin ist die Frage ungeklärt, wenn schon ein Ölfilm unter der Dichtlippe hindurchkriecht und so das Verschmoren der Dichtlippe des Simmerringes verhindert, warum dieses Öl dann nicht an den äußeren Enden der Kurbelwelle abtropft, bzw. infolge Fliehkraft verwirbelt.
Es wurde nach erklärenden Theorien gesucht, eine davon besagt, der Simmerring würde durch die Umdrehungszahl in Schwingungen versetzt und durch diese Schwingungen würde wiederum eine Pumpwirkung entstehen, die das austretende Öl zurück befördern, bzw. zurückpumpen würde.

Übrig bleibt die Schlussfolgerung, niemand konnte bisher beantworten wie ein Simmerring eindeutig funktioniert, vom Schlosser bis zum Ingenieur ist nur bekannt, das er funktioniert.

 


Zweites Beispiel

Wer sich mit einem weiteren Beispiel von unsinnigen Theorien auseinander setzen möchte, dem empfehle ich sich mal populärwissenschaftliche Sendungen über das Fliegen anzuschauen.

Allen Ernstes wird an deutschen Hochschulen die Irrlehre verbreitet und ebenso auch in vielen populärwissenschaftliche Sendungen den Laien versucht einzureden, ein Flugzeug würde allein durch die Flügelform und den Vortrieb fliegen. Dadurch das an der Oberseite das Flügelprofil stärker gewölbt ist, würde es zu einer höheren Strömungsgeschwindigkeit an der Oberseite der Tragflächen kommen, ein Unterdruck dadurch entstehen und das Flugzeug dadurch sozusagen nach oben saugend in der Schwebe gehalten, je nach Vortriebsgeschwindigkeit und Höhenruder schwebend, steigend oder sinkend.

Und beim Flug in Rückenlage? Nach dieser Theorie müsste der Unterdruck das Flugzeug dann nach unten saugen, womit diese Theorie von vornherein die Möglichkeit verneint, das Fliegen in Rückenlage möglich wäre.

Wer sich weiter damit befassen möchte, den empfehle ich diese Webseiten hier, wo aus qualifizierterer Sichtweise und Kenntnis darüber berichtet wird, was fehlerhaft an gültigen Flugtheorien ist.

Flugtheorie.de - alles was Sie schon immer über das Fliegen wissen wollten.

- Auszug -

Die Bernoulli-Theorie ist eine Theorie ohne physikalischen Grundsatz, da zuvor eine Strömung bestehen muß. Strömung kann nach dem Gesetz der Physik, daß sich Luft nur zu kleinerem Druck hin bewegen kann, erst entstehen, wenn zuvor ein entsprechendes Druckgefälle vorliegt. Dieser Zusammenhang bleibt in den etablierten aerodynamischen Theorien unbeachtet.
Das ergibt in der Konsequenz, daß der Bernoulli-Effekt weder Grundlage einer Theorie für das Fliegen noch allgemeine Grundlage für die Aerodynamik sein kann.


Nun haben wir auf dieser Seite nichts über Informationsübertragung, Vorahnungen in Traumphasen oder aus den vielfältigen Bereichen der Traumforschung, Schlafforschung, Biophotonen oder über morphische Felder etwas gelernt, dafür aber eines - es gibt keine Theorie die man nicht mindestens in Teilbereichen wiederlegen könnte. Offene und unbeantwortete Fragen wird es immer und in allen Bereichen geben. Wichtig ist der Weg und das Ziel, sowie die Suche nach Erkenntnis, nicht nach Fehlerfreiheit.

Mit dieser Einstellung bitte ich auch alle Leser diese Webseiten zu betrachten, danke.


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Alle Rechte vorbehalten. Stendal,  27.Juli 2004 - Horst Müller

 

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